Schriftart bestimmen

Schriften sind wichtige Gestaltungselemente Ihres Firmendesigns und sollten demnach sorgfältig ausgewählt werden. Klassisch oder modern? Verschnörkelt oder gradlinig?

Folgt man dem Corporate Design, dann sollten die zu verwendenden Schriftarten einmal festgelegt und dann durchgängig benutzt werden. Einsatzbereiche sind die Homepage, Printprodukte oder die Textverarbeitung. Auch im Logo (Logo aus Buchstaben, Logo aus Buchstaben-Bildsymbol-Kombination) findet in den meisten Fällen eine Schriftart Verwendung.

Schriftarten wie "Arial" und "Times New Roman" sind spätestens seit Einführung von MS Word allseits bekannt, erscheinen aber langweilig. Grafikprogramme und Internet bieten mit den schönsten Schriften unzählige Lösungen an... Doch ganz so einfach ist es nicht. Worauf sollte man achten?

2 Regeln für die Verwendung von Schriftarten für Unternehmensdarstellungen:

  1. Technische Verfügbarkeit (Websicherheit)
  2. Optische Verträglichkeit

Technische Verfügbarkeit (Websicherheit)

Eine Homepage soll auf allen Computern möglichst gleich (schön) dargestellt werden. Dazu gehört i.d.R. auch, dass die eingesetzte Schriftart auf dem Computer des Benutzers installiert ist. Standardmäßig sind Windows- und Mac-Systeme leider mit unterschiedlichen Schriftarten ausgestattet. Hinzu kommt noch die Frage, welche Schriften es für iPad, Android und Smartphones gibt und ob diese Schriften gut lesbar sind. Um "auf der sicheren Seite" zu sein, empfehlen sich folgende Schriftarten:

Arial

Comic Sans MS

Courier New

Georgia

Impact

Tahoma

Times New Roman

Trebuchet MS

Verdana

Optische Verträglichkeit

Neben den websicheren Schriftarten lassen sich theoretisch alle anderen Schriftarten in Form von Grafiken (z.B. im Logo) in die Homepage (und alle anderen Produkte) einbinden. Dies sorgt für höhere Ladezeiten. Vor allem aber muss auf die richtige Verwendung geachtet werden. Weniger ist oft mehr: Nicht jeder Schriftzug muss knallbunt, gefettet, schattiert oder kursiv dargestellt werden. Und dann müssen auch noch Schriftgröße, Zeilen- und Zeichenabstand etc. zueinander passen...

Beliebte Fehler:

  • ungeeignete Schriftarten
  • unleserliche Schrift
  • unvorteilhafte Schriftproportionen
  • schlechte Farbkombinationen
  • störender Hintergrund

Exkurs: Was sind denn Serifen?

Serifen sind die häkchenartigen Striche an den Buchstabenenden. Sie erhöhen die Lesbarkeit, weil das Auge gelenkt bzw. in der Zeile gehalten wird. Serifenschriften wie Times New Roman werden meist im Druckbereich für lange Texte eingesetzt. Auf Homepages werden nahezu ausschliesslich serifenlose Schriften wie Arial benutzt, da der Monitor die Serifen aufgrund seiner geringen Auflösung unsauber und ausgefranst darstellt.

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist dieser: The quick brown fox jumps over the lazy old dog. Oft werden in Typoblindtexte auch fremdsprachige Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox™ are testing aussi la Kerning), um die Wirkung in anderen Sprachen zu testen. In Lateinisch sieht zum Beispiel fast jede Schrift gut aus. Quod erat demonstrandum. Seit 1975 fehlen in den meisten Testtexten die Zahlen, weswegen nach TypoGb. 204 § ab dem Jahr 2034 Zahlen in 86 der Texte zur Pflicht werden. Nichteinhaltung wird mit bis zu 245 € oder 368 $ bestraft. Genauso wichtig in sind mittlerweile auch Âçcèñtë, die in neueren Schriften aber fast immer enthalten sind. Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten - man nennt diese Sätze »Pangrams«. Sehr bekannt ist dieser: The quick brown fox jumps over the lazy old dog. Oft werden in Typoblindtexte auch fremdsprachige Satzteile eingebaut (AVAIL® and Wefox™ are testing aussi la Kerning), um die Wirkung in anderen Sprachen zu testen. In Lateinisch sieht zum Beispiel fast jede Schrift gut aus. Quod erat demonstrandum. Seit 1975 fehlen in den meisten Testtexten die Zahlen, weswegen nach TypoGb. 204 § ab dem Jahr 2034 Zahlen in 86 der Texte zur Pflicht werden. Nichteinhaltung wird mit bis zu 245 € oder 368 $ bestraft. Genauso wichtig in sind mittlerweile auch Âçcèñtë, die in neueren Schriften aber fast immer enthalten sind.
Mit Serifen (Times New Roman)
Serifenschriftarten sind besonders bei kleiner Schriftgröße nur noch schwer lesbar. Die Buchstaben schieben übereinander, irgendwann sind sogar die Lücken zwischen den Buchstaben nicht mehr erkennbar. Der Text ist unbrauchbar.
Ohne Serifen (Arial)
Serifenlose Schriftarten sind auch bei kleiner Schriftgröße noch relativ gut lesbar.


Quiz: Bekannte Logoschriften

Einige Schriften haben einen so großen Bekanntheitsgrad erreicht, dass die Marke auch ohne Nennung des Namens erkannt wird.

Machen Sie mit beim kleinen Markenraten anhand der verwendeten Schrift: Erkennen Sie die Marke?

Bewegen Sie die Maus über die Abbildungen!

cola Erfrischungsgetränke
nivea Körperpflege
telekom Kommunikation
sony Unterhaltungselektronik

Hinweis: Die Logos und Schriften dienen der Veranschaulichung und wurden selbstverständlich NICHT von Laudenbach eConsulting entwickelt. Die genannten Markennamen und zugehörigen Markenzeichen sind geschütztes Eigentum der jeweiligen Unternehmen und Organisationen.

Über uns

Laudenbach eConsulting ist spezialisiert darauf Unternehmen in die Online-Welt zu bringen: Corporate Design, Logo-Erstellung, Webdesign, Suchmaschinenoptimierung, Online-Marketing und Social-Media-Pages ergeben einen professionellen Marktauftritt.

Adresse

Laudenbach eConsulting

Riemannstraße 25
37083 Göttingen
0551 3889860
thomas@laudenbach-econsulting.de